02.09.2021 - 09:04h - Allgemein
Interkommunale Zusammenarbeit
Katastrophen und Notfälle enden nicht an Grenzen. Deshalb üben die Bad Schwalbacher Feuerwehren regelmäßig gemeinsam mit den Nachbarn den Ernstfall. In diesem Fall wurde ein Brandeinsatz mit den Heidenroder Kameraden geübt. Angenommen war eine gemeldete Rauchentwicklung mit Feuerschein in einem Hallenkomplex auf dem Gelände der Straßenmeisterei Kemel. Mehrere Personen vermisst.
Oberste Priorität hat immer die Menschenrettung. Die Einheitsführer setzten daher umgehend drei Atemschutztrupps zur Menschenrettung und anschließenden Brandbekämpfung im Innenangriff ein. Währenddessen wurde von den Kameraden aus Mappershain rückseitig im Außenangriff eine Riegelstellung aufgebaut. Diese sollen eine Brandausbreitung auf bisher nicht betroffene Gebäude sicherstellen.
Über die Bad Schwalbacher Drehleiter wurde das sogenannte Wenderohr zur Brandbekämpfung im Dachbereich eingesetzt. Die Wasserversorgung wurde aus ca. 180 m Entfernung aus dem Kemler Hydrantennetz aufgebaut.
Aus diesen sogenannten "Zugübungen" können wichtige Erkenntnisse für den Gesamteinsatzablauf für Führungskräfte und Mannschaft erlangt und Handgriffe aus vielen isolierten und spezialisierten Übungen an den Übungsabenden in die Praxis umgesetzt werden.
Auch in diesem Fall konnten wichtige Erkenntnisse gewonnen und die interkommunale Zusammenarbeit gelebt werden.