Gebäude im Vollbrand
Brandeinsatz #1
Alarmstichwort
F3Y
Einsatzort
Bad Schwalbach; Gehrenweg
Einsatzbeginn
02.03.2018
11:35 Uhr
Fahrzeuge
19
Eigene Kräfte
80
Alarmierte Wachen
FFW Bad Schwalbach, FFW Adolfseck, FFW Fischbach, FFW Heimbach, FFW Hettenhain, FFW Langenseifen, FFW Lindschied, FFW Ramschied
Feuer in einem Einfamilienhaus im Ortsteil Hettenhain.
Gegen 11:45 Uhr alarmierte die Leitstelle zu einem vermutlichen Feuer in einem Hettenhainer Wohnhaus. Bei der Ankunft der ersten Einsatzkräfte drang bereits dichter Qualm aus den Fenstern. Die erste Erkundung ergab, dass sich die Brandausbreitung soweit fortgeschritten war, dass ein innen Angriff nicht mehr möglich war.
Nach dem klar wurde, dass sich niemand mehr im Gebäude aufhält und es sich um das Haus eines Jägers handelte, der in einem Raum größere Mengen Munition legal lagerte, starteten die eingetroffenen Feuerwehrkräfte mit einem massiven Außenangriff. Bereits kurz nach Einsatzbeginn explodierte immer wieder Munition deutlich hörbar. Da sich das Feuer immer weiter ausbreitete, wurde das Alarmstichwort auf “Gebäudevollbrand” erhöht und damit weitere Feuerwehren aus den Nachbargemeinden alarmiert. Die technische Einsatzleitung des Landkreises nahm ihren Betrieb im Bürgerhaus auf.
Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt versuchten die Einsatzkräfte die Brandausbreitung zu stoppen. Erschwert wurden die Löscharbeiten durch zugefrorene Hydranten. Um die Wasserversorgung zu sichern wurde eine Löschwasserversorgung durch zusätzliche Schlauchleitungen zur Aar und in den Ortskern gelegt.
Aufgrund der hohen Brandlast und der Brandausbreitung im Gebäudeinnern gestaltete sich die Brandbekämpfung Personal- und Zeitaufwändig. Zusätzlich sorgten die niedrigen Temperaturen dafür, dass der Wasserschleier auf den Uniformen und Ausrüstungen der Einsatzkräfte sofort eine dünnen Eisschicht bildete. In mehreren Schnelleinsatzzelten konnten sich die Atemschutzgeräteträger erholen und aufwärmen. Zur Auswechlung des Personals und für die Sicherstellung der Löschwasserversorgung wurden daraufhin zusätzliche Feuerwehren und Tanklöschfahrzeuge sowie eine dritte Drehleiter nachalarmiert.
Die rund 150 Ferweherfrauen und -männer, sowie die Einheiten des Rettungsdienst, Polizei, THW und weiteren Fachbehörden waren bis in die Abendstunden im Einsatz.
Hinweis: Aus Datenschutzgründen stellen wir hier nicht die Hausnummer dar. Daher setzt Googlemaps diesen auf die Mitte der angegebenen Straße.
Eingesetzte Fahrzeuge
-
HLF 20/16
Hilfeleistungslöschfahrzeug
-
DLK 23/12
Drehleiterwagen mit Korb
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ABC-Erk
Gerätewagen Messtechnik
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LF 10/6
Löschgruppenfahrzeug
-
TLF 16/24
Tanklöschfahrzeug
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WLF
Wechselladerfahrzeug
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ELW 1
Einsatzleitwagen
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KLAF 8/16
Kleinalarmfahrzeug
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SLF
Sonderlöschfahrzeug
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GW-L 2
Gerätewagen
-
MLF
Mittleres Löschfahrzeug
-
MTW
Mannschaftstransportwagen
-
MLF
Mittleres Löschfahrzeug
-
MTW
Mannschaftstransportwagen
-
MLF
Mittleres Löschfahrzeug
-
MTW
Mannschaftstransportwagen
-
TSF-W
Tragkraftspritzenfahrzeug Wasser
-
LF8
Löschgruppenfahrzeug
-
TSF
Tragkraftspritzenfahrzeug
Alarmierte Einsatzkräfte
- Polizei
- Rettungsdienst
- Energieversorger
- überörtliche Feuerwehrkräfte aus dem Rheingau Taunus Kreis
- THW
- Brandschutzaufsicht
- Notfallseelsorge